Stuttgarter Kantorei

Krešimir Stražanac

Bass

Krešimir Stražanac, Baßbariton, wurde 1983 in Osijek (Kroatien) geboren.

Er studierte bei Prof. Dunja Vejzovic (Gesang) und Prof. Cornelis Witthoefft (Liedgestaltung) an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart sowie privat bei Hanns-Friedrich Kunz und Prof. Jane Thorner Mengedoht. Nach dem Studium wurde er zum festen Ensemblemitglied des Opernhauses Zürich wo er 2007-2014 unter anderem als Baron Tusenbach ("Drei Schwestern"), Ping (»Turandot«), Harlekin (»Ariadne auf Naxos«) and Don Fernando (»Fidelio«) unter der Leitung von Nello Santi, Peter Schneider, Franz Welser-Möst, Bernard Haitink, Placido Domingo und vielen anderen Dirigenten zu sehen war.

Er ist Gewinner des internationalen La Voce-Wettbewerbs des Bayerischen Rundfunks (Kunstlied), des internationalen Cantilena-Wettbewerbs in Bayreuth (Oper/Operette) sowie des 1. internationalen Hugo-Wolf-Wettbewerbs im Geburtshaus Hugo Wolfs (Slovenj Gradec, Slowenien). Weitere Preise bei dem Paula-Salomon-Lindberg Wettbewerb Berlin (Kunstlied) und dem Opernwettbewerb des Nationaltheaters Zagreb. Auch war er Finalist des Richard-Wagner-Wettbewerbs im Teatro La Fenice in Venedig und Finalist des internationalen Belvedere Wettbewerbs 2013 in Amsterdam.

Besonders gerne widmet sich Krešimir Stražanac dem Kunstlied- und Konzertrepertoire. So sang er zahlreiche  Liederabende/ Rezitals in der Bayreuther Stadthalle, im Zagreber HGZ,  beim Dubrovnik Sommerfestival, im Grand Théâtre de Dijon, der Slowenischen Philharmonie in Ljubljana, in Lienz, Périgueux, Stuttgart, Venedig und in Japan.

Mit dem La Scintilla Orchester der Oper Zürich sang er Bachs "Ich habe genug" -Kantate sowie Magnificat BWV 243 unter der Leitung von Christopher Moulds. In der Saison 2014/2015 debutierte er mit dem WDR-Sinfonieorchester (Bachs Kantaten BWV 43 und BWV 140). Mit dem WDR-Sinfonieorchester sang er im Dezember 2014 sowie im März und Mai 2015 auch J.S. Bachs Weihnachtsoratorium und die Kantaten BWV 127, 11 und 92 unter der Leitung von Reinhard Goebel und Helmuth Rilling.

Weitere Debüts im März 2015  mit dem Bayerischen Rundfunk und Concerto Köln (Arien und Pilatus in Bachs Johannes-Passion), dem Collegium 1704 (Haendels Messiah), La Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias (Brahms, Requiem) der Staatskapelle Halle (Franz Schmidt, Das Buch mit sieben Siegeln), den Bamberger Symphonikern (Schuberts As-Dur Messe), dem Staatsorchester Stuttgart (Johannes-Passion unter der Leitung von Manfred Honeck), der Gächinger Kantorei und der Akademie für alte Musik Berlin (Bachs Magnificat, die Johannes-Passion sowie Beethovens Missa Solemnis unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann) und dem Tokyo Symphony Orchestra (Schoenbergs "Survivor from Warsaw" und Brahms' "Requiem" unter der Leitung von Jonathan Nott).

Geplant in der Saison 2016/2017 sind die Debuts mit dem Collegium Vocale Gent / Orchestre du Champs-Elysées unter der Leitung von Philippe Herreweghe (Brahms' "Vier ernste Gesänge op. 121" und Requiem), dem Gewandhausorchester (Bachs Johannes-Passion),  dem Hessischen Rundfunk (Schumans "Paradies und die Peri"), dem Royal Flemish Orkest (Beethovens 9. Symphonie), dem Gürzenich-Orchester Köln (Brahms' "Requiem") sowie weitere Auftrittte mit dem Bayerischen Rundfunk (in einem F. Mendelssohn / S.S.Wesley Programm sowie der Johannes-Passion unter der Leitung von Herbert Blomstedt).

Auf CD/Blu-Ray/DVD ist er in der Decca Produktion von Bizets Carmen (Morales), BBC Opus Arte Produktion von Beethovens »Fidelio« (Don Fernando) und der Quattro Live Produktion Wagners »Meistersinger von Nürnberg« (Konrad Nachtigall) zu hören sowie neuerschienen im Januar 2016 die CD-Aufnahme Bachs Johannes-Passion mit dem Bayerischen Rundfunk/Concerto Köln unter der Leitung von Peter Dijkstra. Bald erscheint auch die DVD/Blu-Ray Aufnahme Bachscher Johannes-Passion (halbinszeniert) aus der Nürnberger St. Lorenz Kirche.

August 2016


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