Karfreitagskonzerts mit dem Verdi-Requiem in der ausverkauften Stiftskirche
Mehr als 900 Zuhörer:innen kamen am Karfreitag, 18. April, zur Aufführung des Verdi-Requiems in die Stiftskirche und lauschten "tief beeindruckt" (Ludwigsburger Kreiszeitung, Dietholf Zerweck) den vier Solist:innen Emmanuelle Chimento (Sopran), Lidia Vinyes Curts (Alt), Jongyoung Kim (Tenor) und Johannes Maria Wimmer (Bass), der Stuttgarter Kantorei und der Stiftsphilharmonie Stuttgart unter der Leitung von Stiftskantor Kay Johannsen.
Giuseppe Verdi ist vor allem als Opernkomponist bekannt. Seiner monumentale Messa da Requiem merkt man dies in ihrem dramatischen und effektvollen Gestus in jedem Moment an, auch wenn Verdi selbst sie keineswegs als geistliche Oper verstanden wissen wollte. Das Jüngste Gericht wird im Dies Irae klanggewaltig im fortissimo dargestellt. Die Trompeten und Posaunen des Tuba mirum klingen fanfarengleich aus der Ferne. Zart und zerbrechlich beginnt die Bitte um ewige Ruhe im Agnus Dei mit einer einstimmigen, unbegleiteten Melodie. Das Sanctus wird von einer mächtigen Fuge dominiert. Und die Bitte um Befreiung Libera me bildet den eindringlichen, leise verklingenden Abschluss des Werkes. Fast 140 Mitwirkende brachten diese vielfältigen Facetten des Verdi-Requiems in der Stiftskirche zu Gehör.
Zurück»Mit seinen Ensembles der Stuttgarter Kantorei und der Stiftsphilharmonie hat Kay Johannsen am Karfreitag eine bewegende Aufführung von Giuseppe Verdis "Messa da Requiem" dargeboten. Das Publikum in der ausverkauften Stiftskirche war tief beeindruckt.«
Dietholf Zerweck, Ludwigsburger Kreiszeitung, 22.04.2025